Eines der Hauptziele in dem grossen, internationalen Marsprojekt ExoMars ist das Scannen des Marsbodens und die Suche nach früherem oder gegenwärtigem Leben. Um dieses Ziel umsetzen zu können, entwickelt das Team CaSSIS der Universität Bern ein spezielles Teleskop.
Copyright: CaSSIS Team University of Bern
Für eine wichtige Komponente in diesem Gerät wird nicht nur eine spezielle Beschichtung benötigt, sondern auch den Spezialisten, der in Zusammenarbeit mit der Universität Bern befähigt ist, diese Schicht applizieren und austesten zu können.
Buser Oberflächentechnik AG ist einer der führenden Anbieter von komplexen Beschichtungs-Systemen. Ihre Spezialität ist neben einem breit gefächerten Wissen auch die Flexibilität Einzelteile beschichten und sich in komplexe Aufgabenstellungen hineindenken zu können. Zusammen mit dem CaSSIS Team testen die Spezialisten von Buser Oberflächentechnik AG das Beschichtungs-System PEKK, welches dann in dem Mars-Teleskop zum Einsatz kommen wird.
Produkteeigenschaften
PEKK (Polyetherketonketon) bietet gegenüber den PEEK-Beschichtungen einige wesentliche Vorteile. Beim Beschichtungsprozess werden die Teile thermisch 70° C weniger hoch belastet als bei PEEK. Dadurch wird das Substrat geschont. Folglich wird auch die Beschichtung von Substraten mit Polyaryletherketon möglich, welche die Prozesstemperatur von PEEK nicht aushalten.
PEKK weist eine viel geringere Schrumpfspannung auf als PEEK, was eine Beschichtung von anspruchsvollen Teilegeometrien ohne Probleme zulässt. Die mechanischen Eigenschaften und die hohe Resistenz gegen Chemikalien sind praktisch identisch mit denen von PEEK. Im Gegenteil, erstere Eigenschaften sind teilweise sogar massiv besser.
Das neue, bei Buser Oberflächentechnik AG eingesetzte PEKK, ist für den direkten Kontakt mit Lebensmitteln zugelassen gemäss FDA und EU.